Paris – ein letzter von mir 1987-1989 bereits fast fertig fotografierter Bildband – der nie erschien. Private Umstände bauten damals mein Leben total um – ich stieg professionell in die Fernreisetouristik ein und beendete die wunderschöne Zeit in meinem Leben, Bücher und Bildbände zu erarbeiten und herauszugeben.
Hier Rohfotos aus meinem Archiv für diesen geplanten Bildband. Ein melancholischer Blick – in eine längst vergangene Zeit. Vorbild für diese Art von Fotografie war für mich damals der französische Fotograf Henri Cartier-Bresson.
Fotografiert von mir mit Nikon System auf Kodak T-Max 400 Schwarzweißfilme. Entwickelt in meinem Labor mit Ultrafin und vergrößert mit Rodenstock Objektiv auf Ilford Papier.
„Paris ist nicht französisch, nicht südländisch oder mitteleuropäisch. Paris ist Paris. Eine Stadt, die wie ein Opal hunderte Farben spiegelt, von dunkelgrau bis strahlend bunt. Eiffelturm, Louvre, Straßencafes, Kleinkunst, Musik, Skateboardfahrer, Einkaufszentren, Trödlerläden, Straßenhändler…. all das vermag der Kurzurlauber in seiner Vielzahl gar nicht mitzubekommen. Wer nach Paris fährt, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten abzuklappern, dem entgeht die einmalige Atmosphäre, in die dieser Bildband einführt.
Impressionen und Stimmungen vervollständigen sich in den Momentaufnahmen des Avantgard-Fotografen Samuel Degen zu einer Einheit.“ (Stand 1987-1989)